Jörg Schmadtke im BTL-Interview

«In England gibt der Trainer die Richtung vor»

31. Dez. 2024, 19:37 Uhr

"Ich hatte deutlichen Respekt vor der Aufgabe, sagt Jörg Schmadtke über seine Zeit beim FC Liverpool. (Foto: Christian Schroedter / Imago Images)

Jörg Schmadtke spricht im langen Interview erstmals über seine Zeit als Sportdirektor beim FC Liverpool. Der langjährige Bundesliga-Manager spricht über die Transfers des Klubs, die Zusammenarbeit mit Jürgen Klopp, die Managementstrukturen in England – und warum die acht Monate in Liverpool der Höhepunkt seiner Laufbahn sind.

Von Sven Haist, London

In diesem Jahr hat Jörg Schmadtke nachgeholt, was er schon nach seinem Rückzug als Geschäftsführer Sport beim VfL Wolfsburg im Januar 2023 vorhatte: eine Weltreise. Im Videogespräch erzählt Schmadtke, 60, dass er zuletzt mit seiner Frau durch Ruanda, Südafrika und Norwegen gereist sei. Die neuen Eindrücke, die man dabei gewonnen habe, seien „sehr inspirierend“ gewesen, sagt der erfahrene Bundesliga-Manager.

Seine Freizeitpläne hatte Schmadtke einst spontan aufgeschoben, nachdem er zum Saisonende 2022/23 eine überraschende Anfrage vom FC Liverpool erhalten hatte. Die Engländer befanden sich seinerzeit unter dem damaligen Trainer Jürgen Klopp wegen eines verpassten Personalumbruchs im Spielerkader in einer Krise. Dazu hörten Liverpools Sportdirektor Michael Edwards und sein Nachfolger Julian Ward auf, auch der für die Datenanalyse zuständige Ian Graham, auf den viele Spielerverpflichtungen zurückgegangen waren, verkündete seinen Abschied. So entstand im Management vor der richtungsweisenden Sommertransferzeit 2023 eine Vakanz.

Klopps Berater Marc Kosicke empfahl daraufhin den US-Eignern John Henry und Michael Gordon, die den Klub über ihre Fenway Sports Group (FSG) kontrollieren, den deutschen Landsmann Schmadtke als Sportdirektor – und der sagte zu. Die Zusammenarbeit war zunächst für drei Monate angelegt. Doch aufgrund der gelungenen Zusammenarbeit blieb Schmadtke letztlich bis Januar 2024. Die damaligen Transfers bilden die Grundlage, warum Liverpool unter dem neuen Trainer Arne Slot derzeit klar dominant ist. Der Verein ist Tabellenführer der Premier League, steht im Halbfinale des EFL-Cups und hat sich vorzeitig für das Champions-League-Achtelfinale qualifiziert.

BTL: Herr Schmadte, wie war’s in Liverpool
Jörg Schmadtke: Liverpool ist eine unwahrscheinlich herzliche Stadt. Mir fiel es überhaupt nicht schwer, mich dort zurechtzufinden. Ich habe einiges gesehen, den umgebauten Hafen, das neue Kongresszentrum, die Universität. Kompliziert wurde es nur durch den starken Akzent der Liverpooler, den man nicht immer sofort versteht (lacht).

Und beruflich?
Ebenfalls sehr positiv und angenehm! Vor meiner Zusage wollte ich nochmals mit Jürgen Klopp persönlich sprechen und mir die Gegebenheiten vor Ort anschauen, um einen besseren Eindruck zu erhalten. Als ich dann erstmals auf dem Vereinsgelände ankam, hat mich Liverpool eigentlich fast gehabt.

Wie meinen Sie das?
Alle Beteiligten haben mich unheimlich zuvorkommend aufgenommen! Selbst die Spieler, Virgil van Dijk, Mohamed Salah, sind nicht einfach an einem vorbeigelaufen, sondern haben gegrüßt. Keiner hatte die Haltung: „Ah, da kommt jetzt schon wieder ein Deutscher. Was will der hier?“ Ganz im Gegenteil, es hieß: „Schön, dass du da bist. Wenn du Fragen hast, melde dich.“ Das war ein anderer Empfang, als ich ihn erwartet hatte.

Inwiefern?
Jörg Schmadtke: Naja, ich weiß aus Deutschland, wie oft reagiert wird, wenn ein neuer Angestellter zur Türe reinkommt: Da ist jeder zunächst mal vorsichtig und beäugt einen, bis irgendwann das Eis gebrochen ist. In Liverpool war das nicht so!

Hatten Sie Respekt vor dem Wechsel?
Jörg Schmadtke: Ja, deutlichen Respekt! Ich habe lange darüber nachgedacht, ob es sinnvoll ist, in meinem Alter noch mal ins Ausland zu gehen. Denn man muss sich letztlich in einer fremden Sprache verständigen, in der es häufig auf Nuancen ankommt – zum Beispiel auf die Akzentuierung, wie man etwas sagt. Da hilft es nur bedingt, dass damals auch ein paar Deutsche im Klub beschäftigt waren. Entscheidend war für mich, dass mein Aufgabenfeld klar umrissen war und ich spürte, dass die Verantwortlichen mich als Person haben wollten und mich auch wirklich benötigten.

Was war Ihre Aufgabenstellung?
Transfers abwickeln, die Kommunikation zwischen der Scoutingabteilung und Jürgen Klopp filtern und mit ihm besprechen, welche Zugänge zur Debatte stehen und ob er sich das jeweils vorstellen kann. Mir war es wichtig, die Talentsicher des Vereins schnell kennenzulernen und zu verstehen, wie sie über bestimmte Themen denken, damit nicht jeder mit einer anderen Idee ins Trainerbüro rennt und Jürgen dadurch Zeit verliert. Ich wollte ihm Freiraum schaffen für die Belange rund um die Mannschaft.

Inwieweit waren die in Bosten sitzenden FSG-Klubchefs in alle Transfer-Überlegungen involviert?
Ich stand mit ihnen stets in Kontakt, um nachzuvollziehen, auf welche Dinge sie wert legen und welche finanziellen Vorgaben es für Transfers auf der Kauf- und der Verkaufsseite gibt.

Wie war Ihr erster Eindruck von der damaligen sportlichen Situation?
Jörg Schmadtke: Ich habe die Mannschaft in den letzten Saisonwochen leistungsstark und konzentriert erlebt – obwohl die Qualifikation für die Champions League verpasst wurde. Die Spieler waren alle bereit, mit jeder Faser ihres Körpers hart zu arbeiten. Dennoch war der Spaß immer mit dabei und niemand schien zu verkrampfen.

Was war das Ziel für die Sommer-Transferperiode 2023?
Eine leichte Auffrischung des Kaders, ohne dabei zu viel zu verändern und kaputt zu schlagen. Wir waren uns bewusst, dass wir von der Leistungsfähigkeit grundsätzlich eine gute Mannschaft hatten. Aber vielleicht haben zwei, drei Nuancen gefehlt. Deshalb haben wir uns entschieden, ausschließlich Spieler für das Mittelfeld zu verpflichten.

Liverpool holte Alexis Mac Allister (42 Millionen Euro/Brighton & Hove Albion), Dominik Szoboszlai (70 Mio/RB Leipzig), Wataru Endo (30 Mio/VfB Stuttgart) und Ryan Gravenberch (40 Mio/FC Bayern). Wie lief das ab?
Mac Allister und Szoboszlai hatten jeweils eine Ausstiegsklausel. Bei Szoboszlai war ich anfangs skeptisch, ob er zu teuer ist. Allerdings muss ich zugeben, dass er von Beginn an das Vertrauen zurückgezahlt hat und seine Verpflichtung rechtfertigte. Bei Endo hatten wir eigentlich andere Ideen im Kopf, die wir nicht realisieren konnten. Dann sind wir über statistische Daten auf ihn gekommen und haben uns lange über ihn unterhalten, weil ich ihn auch aus Deutschland gut kannte. Am Ende waren wir der Meinung, dass er in unsere Mannschaft passen könnte.

Und der Niederländer Gravenberch? Sein Wechsel aus München vollzog sich erst am letzten Transfertag.
Jörg Schmadtke: Stimmt! Das war eine späte Geschichte, die kompliziert war und viel Überzeugungsarbeit kostete. Zum Glück ist es uns gelungen. Die Bayern-Seite hat damals mitgespielt, was nicht selbstverständlich war, weil deren Transfer von João Palhinha zur selben Zeit platzte (Fulham gab den Spieler nicht frei; d. Red.). Die Gesamtkonstellation war für Gravenberch in München wohl ein Stück weit unbefriedigend, weil er zu wenig zum Einsatz gekommen ist. Als unsere Anfrage kam, hat er aus meiner Sicht relativ schnell Vertrauen gefasst. Der Deal hat allen Seiten geholfen: Die Bayern habe eine ordentliche Ablöse erhalten und Liverpool einen hervorragenden Spieler.

In der Vorsaison gelang Gravenberch der Durchbruch noch nicht, aber nun gehört er unter dem neuen Trainer Arne Slot zu den absoluten Leistungsträgern. Er ist Liverpools Stratege vor der Abwehr. Was macht ihn aus?
Es ist außergewöhnlich, wie der Junge sich entwickelt hat und vor allem wie schnell das gegangen ist. Aber man hat gleich gesehen, über welch großartige Anlagen er verfügt: Passschärfe, Passgenauigkeit, Raumverhalten, Tempo. Der Wechsel hat bei ihm einen Reifeprozess vorangetrieben. Gravenberch ist ein Idealbeispiel, wie man sich einen Transfer ausmalt – und in diesem Fall hat es funktioniert.

Hat es die Transfers vereinfacht, dass drei der vier Spieler von deutschen Vereinen kamen?
Ja, weil ich die Leute auf der anderen Seite bereits über Jahre kannte und wusste, wie sie strukturiert sind. Andersherum kannten sie auch mich. Dadurch hat man sich gegenseitig nicht mehr ausgetestet.

Liverpool gab mit Kapitän Jordan Henderson und Fabinho auch zwei Spieler für insgesamt 60 Millionen Euro ab – an Klubs aus Saudi-Arabien. Das hätten Sie sich vor einiger Zeit wohl nicht vorstellen können, einmal Millionentransfers mit diesem Land abzuwickeln, oder?
Nein, das war vor kurzem tatsächlich unvorstellbar. Mittlerweile wird es zur Normalität. Aber die Gespräche mit den Saudi hat vor allem unser Besitzer geführt, weil ihm persönlich daran gelegen war, eine gute Lösung für die beiden verdienten Spieler zu finden.

Welche Bedeutung hatten die Einnahmen für den Klub?
Jörg Schmadtke: Angesichts unserer Ausgaben war das schon wichtig. Nur Geld auszugeben, ist nicht der Stil des Vereins. Man hat zum Beispiel lieber das eigene Stadion ausgebaut, als zusätzliche 20 Millionen in einen Spieler zu investieren. Es ist keinesfalls so, dass einem in Liverpool ein Blankoscheck ausgestellt wird. Da wird kaufmännisch gedacht.

Was auffällt: Liverpools Trefferquote bei Spielerwechseln ist erstaunlich hoch. Worauf führen Sie das zurück?
Gute Vorbereitung! Liverpool hat eine enorm ausgeprägte daten- und videobasierte Scouting-Abteilung, aus der viele Verpflichtungen hervorgehen. Das gibt es auch in anderen Klubs, aber in Liverpool bekommt dieses Vorgehen eine andere Gewichtung, weil die Besitzer ebenfalls auf datenbasierte Informationen vertrauen. Die Daten sind zu einer extrem großen Hilfestellung bei der Bewertung von Spielern geworden.

Können Sie ein Beispiel geben?
Nein! (lacht)

Welche weiteren Gründe gibt es?
Manchmal ist der Klub vielleicht sogar ein bisschen zögerlich in der Entscheidungsfindung, was am Ende hilft, eine gute Entscheidung zu treffen. Dazu gibt es keine klaren Transferbudgets. Das führt dazu, dass man um jeden einzelnen potenziellen Zugang kämpfen muss und die Argumentationsbasis dadurch vermutlich fundierter ist als bei anderen Klubs. Und hin und wieder wird man auch zu seinem Glück gezwungen – indem ein Transfer nicht klappt, weil man zum Beispiel die Forderungen des abgebenden Vereins nicht bedienen will oder kann.

Sie meinen: Liverpool war an Moisés Caicedo und Roméo Latvia dran. Beide wechselten letztlich für zusammengerechnet 180 Millionen Euro zum FC Chelsea und machten so erst den Endo- und Gravenberch-Wechsel möglich. Darüber witzelte Klopp: „Mein Gott, hatten wir ein Glück!“ Wie ging er damals mit der Situation um?
Extrem entspannt. Wenn irgendwas nicht funktioniert, ist Jürgen in der Lage, einen Haken dran zu machen – und sich in den nächsten Spieler zu verlieben. Das zu beobachten, hat mir große Freude bereitet.

Welchen Anteil hat die Vorsaison an der nun außergewöhnlich guten Hinrunde des Klubs?
Ich glaube, dass die Erfolge ein Stück weit tatsächlich auch aus dem vergangenen Jahr resultieren. Die Europa League und die Verletzungen einiger Stammspieler haben geholfen, dass viele Talente Spielpraxis sammeln konnten. Das hat der Gesamtentwicklung des Klubs gut getan. Es wäre schön, wenn die Mannschaft ihren Lauf beibehält.

Wie nah waren Sie während Ihrer Liverpool-Zeit an der Mannschaft dran?
Bei den Spielen war ich nicht in der Kabine, da hatte ich nichts verloren. Aber die Trainingseinheiten habe ich mir angeschaut, dafür bin ich zu sehr Sportler. Am interessantesten fand ich, mit welcher Intensität und Qualität trainiert wurde. Das kannte ich so von meinen bisherigen Vereinen nicht (schmunzelt). Es gab auch keine Starallüren. In der Kantine sitzt die Sekretärin neben dem Topspieler, da gibt es keine Trennung zwischen Team und Administration. Die Stimmung im Klub war trotz seiner Größe immerzu kameradschaftlich. Das ist ein ausgeprägtes Merkmal von Jürgen Klopp. Ich habe den FC Liverpool als ein riesiges Miteinander empfunden.

Wie haben Sie Klopp in der Zusammenarbeit erlebt?
Konzentriert und energetisch, er hatte richtig Lust, mit der Mannschaft etwas zu erreichen und die damalige Vorsaison vergessen zu machen. Er lässt Dinge im Alltag zu, ohne die Kontrolle zu verlieren und kann seine Begeisterung für den Fußball vermitteln. Wenn er in einen Raum mit fünf mittelmäßig gelaunten Menschen kommt und diesen nach zehn Minuten wieder verlässt, sind die Leute besser drauf als zuvor.

Anders als auf Ihren Stationen in Deutschland, in denen Sie stets Entscheidungsträger der Klubs waren, standen Sie in Liverpool in der Hierarchie nicht ganz oben. Wie war das für Sie?
Die Herausforderung, mich einzugliedern, war angenehm. Ich glaube, das größte Problem resultiert meistens aus einem unterschiedlichen Rollenverständnis. Aber das war in Liverpool kein Thema, weil völlig klar war, dass Jürgen das Sagen hat und ich die Dinge abwickele. Das habe ich akzeptiert, sonst hätte ich den Vertrag nicht unterschrieben.

Das hätte man Ihnen nicht unbedingt zugetraut! Haben Sie das Rampenlicht nicht vermisst?
Nein, das kam mir sogar entgegen. Denn es ging nur um die Arbeit an sich, den Rest hat letztlich Jürgen öffentlich verkauft – auch weil er die Entscheidungen zu verantworten hatte. Es gab zwar immer wieder Anfragen von deutschen und englischen Medien. Aber der Pressesprecher des Klubs meinte sofort: „Wir reden mit gar keinem!“

Worin unterscheiden sich die Managementstrukturen in Deutschland und England?
In England gibt der Trainer die Richtung vor und der folgen alle. Das ist klar definiert, da entscheidet sonst keiner! In Deutschland ist es eher anders: Da gibt es Geschäftsführer, Sportdirektor, Kaderplaner und dann erst den Trainer. Das heißt, hierzulande wird der Trainer eher mit auf die Reise genommen.

Welches System finden Sie besser?
Jörg Schmadtke: Ich bin groß geworden im deutschen System, deshalb wäre es falsch, sich dagegen auszusprechen. In der Regel ist das englische System viel teurer, weil ein neuer Trainer einiges Veränderungspotenzial im Kopf hat. Diese Dinge umzusetzen, geht ins Geld. Aus diesem Grund versucht man in England häufig, dass ein neuer Trainer zumindest eine sehr ähnliche Spielphilosophie wie sein Vorgänger hat.

Ist es am Ende nicht so, dass beide Systeme funktionieren, wenn die handelnden Personen gut sind?
Ja, das kann man letztlich so runterbrechen. Aus meiner Sicht ist von Belang, dass ein klares Verständnis herrscht, wer was macht und was nicht. Wenn ein Trainer in Deutschland anfängt, sich in die Arbeit des Greenkeepers einzumischen, wirkt das komisch. Das kann zu Missverständnissen führen, weil man das hierzulande nicht gewohnt ist. In England ist es dagegen relativ normal, dass der Trainer seine Wünsche äußert.

Wie fällt Ihr Gesamtfazit beim FC Liverpool aus?
Der Klub war eine Bereicherung in meinem Berufsleben. Ich habe unglaublich viel Freude verspürt und nette Menschen kennengelernt, mit denen ich heute noch in Kontakt bin. Ich war immer skeptisch bei den Engländern, weil sie manchmal für mich etwas komisch rüberkommen sind. Aber ich habe mein Bild komplett revidiert. Jürgen Klopp und seinen Mitstreitern ist in Liverpool wirklich etwas Tolles gelungen. Da kann man nur den Hut ziehen.

Wären Sie gern länger geblieben?
Die Frage hat sich für mich nie gestellt, weil klar war, dass Jürgen im Sommer 2024 aufhört und ich insbesondere für die Zusammenarbeit mit ihm geholt worden bin. Zudem vollzog sich durch den Trainerwechsel eine komplette Veränderung im Verein, weshalb es sinnvoll war, auch zu gehen.

Bei Ihrer Verabschiedung haben Sie gesagt, dass es eine „Ehre“ gewesen sei, für Liverpool zu arbeiten. Das haben Sie so noch über keinen Ihrer Klubs gesagt! Warum ist Ihnen der LFC ans Herz gewachsen?
Jörg Schmadtke: Weil Liverpool ein besonderer Ausreißer in meiner Laufbahn ist. Der Klub ist ein Weltverein, vollgepackt mit Persönlichkeiten, dazu der Auslandsaufenthalt und die Zusammenarbeit mit einem der besten Trainer der Welt. Das waren keine alltäglichen Komponenten. Die Anfrage des Klubs hat mich ein Stück weit geehrt und ich freue mich, dass ich in den gemeinsamen acht Monaten meinen Beitrag leisten konnte. Und: Die Tätigkeit fand am Ende meines beruflichen Schaffens statt. Aus heutiger Sicht stellt die Zeit in Liverpool den Höhepunkt meiner Karriere dar.

Hören Sie auf?
Falls in Zukunft eine Aufgabenstellung kommen sollte, die mich wirklich reizt, bin ich bereit, darüber nachzudenken. Ich schließe also nicht aus, dass man mich noch mal in einem Klub findet – oder in einem Unternehmen.

In einem Unternehmen? Haben Sie vor, Jürgen Klopp zu Red Bull zu folgen?
Nein! Ich glaube, Jürgen kann das ganz gut alleine (lacht).

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